Literatur
F. Kraft, Arch. d. Pharmacie Bd. 250, S. 125.
Kiliani, Ebenda Arch. d. Pharmacie Bd. 251, S. 562; Bd. 252, S. 13; Bd. 254, S. 255.
M. Cloetta, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1920, Bd. 88, S. 113.
Die Untersuchungen wurden 1909 begonnen und im Herbst 1925 abgeschlossen. Als erster Teil der Ergebnisse erschien die bereits genannte Mitteilung über Digitoxin.
Als erstes betrachte ich das von mir beschriebene Digitoxinum cristallisatum.
Sämtliche in dieser Abhandlung mitgeteilten Schmelzpunkte'sind korrigiert.
Die Kellersche Reaktion wurde stets ausgeführt wie folgt: Lösen der Substanz in Fe-haltigem Eisessig, etwa 4 ccm auf 1 mg Substanz und Unterschichten mit derselben Menge konzentrierter H2SO4 in weiten Reagensgläsern! Nach etwa 3 stündigem Stehen ist die Farbenskala voll entwickelt.
Eine Mischung von 100 ccm konzentrierter H2SO4 mit 1 ccm einer 5% igen FeSO4-Lösung.
Arch. d. Pharmacie Bd. 254, S. 255.
Ich möchte hier ein für allemal bemerken, daß alle Lösungsmittel (Azeton, Methylalkohol, Chloroform, Äther und Essigester) nur in ganz reinem und völlig getrockneten Zustand angewendet wurden. Bei dem gewöhnlichen wasserhaltigen Material erlebt man allerlei Unregelmäßigkeiten.
Alle Schmelzpunkte, von denen hier die Rede ist und die Substanzen betreffen, welche erst über 200° schmelzen, sind abgelesen bei raschem Erhitzen.
Pictet, Helv. cbim. Acta 2, S. 698.
Zur leichten Orientierung wird im folgenden das Genin mit dem Kohlenstoffskelett C22 als solches bezeichnet, das andere dementsprechend mit C11.
Das reine Digitoxin gibt keine Spur von Rotfärbung, ein anderer Körper, der diese typische Farbenreaktion gibt, ist bis jetzt aus den Blättern nicht isoliert worden.
Trambach, Pharmazeut. Centralhalle Bd. 53, S. 392.
Windaus und Schneckenburger, Chem. Berichte 1913, Bd. 46, S. 2631.
Vgl. dazu Windaus und Brunken, Ztschr. f. physiol. Chemie 1925, Bd. 145, S. 37.
Die Einstundenmethode, bei welcher am intakten Frosch nach 1 Stunde der Herzzustand festgestellt wird, ist quantitativ noch genauer. Ich legte aber besonderen Wert auf die Beobachtung der qualitativen Änderungen am Herzen und habe deshalb die Fensterung vorgezogen.
Die nachfolgenden Zahlen sind jeweils das Mittel aus fünf Einzelversuchen.
Erscheint in diesem Archiv.
a. a. O. Erscheint in diesem Archiv.
Leider waren die vieljährigen Untersuchungen schon abgeschlossen, als ich Kenntnis erhielt von einer Untersuchung über «Gitoxin» von Windaus und Schwarte, Ber. 1925, S. 1515. Das dort beschriebene Glykosid scheint meinem Bigitalinum sehr nahe zu stehen; allerdings differieren die beiden Genine erheblich.
Cloetta, a. a. O., S. 146.
Die im folgenden mitgeteilten Ergebnisse beziehen sich nur auf eine bestimmte Blättersorte und haben deshalb natürlich keine allgemeine Gültigkeit.
Es war mir klar, daß eine Trennung in die beiden Genine C22 und C11 nicht möglich war; da dieselben und ihre zugehörigen Glykoside sich ja pharmakologisch ganz ähnlich verhalten, habe ich sie im folgenden als Genine der Gitalingruppe zusammengefaßt.
Erscheint in diesem Archiv.
Cloetta, Korresp.-Blatt für Schweizer Ärzte 1919, Nr. 32.
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Mit 4 Kurven und 6 Abbildungen.
Diese Untersuchungen wurden unterstützt durch die «Stiftung für wissenschaftliche Forschung an der Universität Zürich».
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Cloetta, M. Die Darstellung und chemische Zusammensetzung der aktiven Substanzen aus den Digitalisblättern, ihre pharmakologischen und therapeutischen Eigenschaften. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 112, 261–342 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01867737
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