Homotransplantation konservierter Sehnen

Zusammenfassung

Die Autoren haben Hundesehnen in von ihnen vorbereiteter Lösung, die vorwiegend Eiweißhydrolysat und Kaliumchlorid enthält, konserviert. Die konservierten Sehnen wurden zehn Hunden verpflanzt. Es werden die makro- und mikroskopischen Veränderungen vor und nach der Transplantation sowie auch die Veränderungen in dem umgebenden Gewebe beschrieben. Auf Grund der durchgeführten Versuche wird festgestellt, daß bei diesem Konservierungsverfahren die Sehnenstruktur um 100 Tage relativ gut erhalten bleibt. Die konservierten Sehnenhomotransplantate verursachen keine Antigenreaktion. Die Vereinigung des Transplantates mit den Rezipientsehnenstümpfen geht während den ersten 2 Wochen durch Peritenonproliferation vor. In den Transplantaten tritt volle anucleare Nekrose ein, der eine Tenoblasteninvasion von der Rezipientsehne nachfolgt. Die Autoren haben keine Tenoblastenproliferation in den Homotransplantaten festgestellt. Zwischen der 6. und 10. Woche nach der Transplantation wird vollständige Ersetzung des Transplantates festgestellt.