Skip to main content

Der Einfluß archetypischer Vorstellungen auf die Bildung naturwissenschaftlicher Theorien bei Kepler

  • Chapter
Wolfgang Pauli

„Ich bin ja auf Kepler als Trinitarier und Fludd als Quaternarier gestoßen — und fühlte bei mir selbst, mit deren Polemik, einen inneren Konflikt mitschwingen. Ich habe gewisse Züge von beiden, sollte aber jetzt in der zweiten Lebenshälfte zur quaternären Einstellung übergehen. Das Problem ist, daß dabei die positiven Werte der trinitarischen Einstellung nich geopftert werden dürfen. [...] Übrigens möchte ich bemerken, daß einst (in Hamburg) mein Weg zum Ausschließungsprinzip eben mit dem schwierigen Übergang von 3 zu 4 zu tun hatte: nämlich mit der Notwendigkeit, dem Elektron statt der drei Translationen noch einen weiteren vierten Freiheitsgrad [...] zuzuschreiben. Mich dazu durchzuringen, daß entgegen der naiven ,Anschauung‘ auch die vierte Quantenzahl die Eigenschaft eines und desselben Elektrons ist [...] — das war eigentlich die Hauptarbeit [...].“

Pauli an Fierz, 3. Oktober 1951

Pauli (1947/48). — Beim Wiederabdruck wurden einige Korrekturen berücksichtigt, die Pauli in seinem Handexemplar vermerkt hatte. (Anm. d. Hrsg.)

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 99.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 129.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Die hier in Betracht kommenden Schriften Fludds „Discursus analyticus“ und „replicatio“, die Fludd auf Keplers „Apologia“ folgen ließ, waren dem Autor leider nicht im Original zugänglich. Doch hat der Herausgeber von Keplers gesammelten Werken dessen ,,Apologia“ mit mehreren Zitaten von Fludd als Anhang ergänzt.

    Google Scholar 

  2. Cosmi Maioris scilicet et Minoris Metaphysica, Physica atque Technica Historia, 1. Ausgabe, Oppenheim 1621.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Charles P. Enz Karl v. Meyenn

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

About this chapter

Cite this chapter

Pauli, W. (1988). Der Einfluß archetypischer Vorstellungen auf die Bildung naturwissenschaftlicher Theorien bei Kepler. In: Enz, C.P., v. Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_47

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_47

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-322-90271-9

  • Online ISBN: 978-3-322-90270-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics