„Ich bin ja auf Kepler als Trinitarier und Fludd als Quaternarier gestoßen — und fühlte bei mir selbst, mit deren Polemik, einen inneren Konflikt mitschwingen. Ich habe gewisse Züge von beiden, sollte aber jetzt in der zweiten Lebenshälfte zur quaternären Einstellung übergehen. Das Problem ist, daß dabei die positiven Werte der trinitarischen Einstellung nich geopftert werden dürfen. [...] Übrigens möchte ich bemerken, daß einst (in Hamburg) mein Weg zum Ausschließungsprinzip eben mit dem schwierigen Übergang von 3 zu 4 zu tun hatte: nämlich mit der Notwendigkeit, dem Elektron statt der drei Translationen noch einen weiteren vierten Freiheitsgrad [...] zuzuschreiben. Mich dazu durchzuringen, daß entgegen der naiven ,Anschauung‘ auch die vierte Quantenzahl die Eigenschaft eines und desselben Elektrons ist [...] — das war eigentlich die Hauptarbeit [...].“
Pauli an Fierz, 3. Oktober 1951
Pauli (1947/48). — Beim Wiederabdruck wurden einige Korrekturen berücksichtigt, die Pauli in seinem Handexemplar vermerkt hatte. (Anm. d. Hrsg.)
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Literatur
Die hier in Betracht kommenden Schriften Fludds „Discursus analyticus“ und „replicatio“, die Fludd auf Keplers „Apologia“ folgen ließ, waren dem Autor leider nicht im Original zugänglich. Doch hat der Herausgeber von Keplers gesammelten Werken dessen ,,Apologia“ mit mehreren Zitaten von Fludd als Anhang ergänzt.
Cosmi Maioris scilicet et Minoris Metaphysica, Physica atque Technica Historia, 1. Ausgabe, Oppenheim 1621.
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Pauli, W. (1988). Der Einfluß archetypischer Vorstellungen auf die Bildung naturwissenschaftlicher Theorien bei Kepler. In: Enz, C.P., v. Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_47
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90270-2_47
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